Glossar

Die Markierung eines Werksstücks durch einen erhitzten Gegenstand (= Brennstempel) nennt man Brandmarke. Die Brandmarken können als Quelle für Informationen zu den Paletten dienen und/oder den jeweiligen Kunden/Hersteller mittels Logo abbilden. Seier hat die Möglichkeit, Brandmarken in der hauseigenen Produktion an der Holzpalette anzubringen: https://seier.de/produktion/

CAD steht für „computer-aided design“ und bezeichnet die rechnerunterstütze Konstruktion von Produkten und Bauteilen. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass die Schritte der Konstruktionsarbeit von einem Computer übernommen werden bzw. dieser den Menschen dabei unterstützt. CAD-Zeichnungen ersetzen händische Konstruktionen und sind weitaus genauer und veränderbar. Im Bereich der Paletten-Beratung nutzt Seier ebenfalls CAD-basierte Systeme, um den Kunden sein Wunschprodukt bereits vor Produktion zeigen können. Hier erfahren Sie mehr dazu: https://seier.de/beratung/

Wie der Name vermuten lässt, wurden Chemie-Paletten ursprünglich entwickelt, um Güter der chemischen Industrie zu transportieren und um die Palettenvielfalt in der Branche zu reduzieren bzw. zu standardisieren. Diese Paletten sind je nach Größe und Gewicht der Ladung in neun verschiedenen Größen (CP1 bis CP9) erhältlich. Der hohe Qualitätsstandard und das europäische Rücknahmesystem tragen dazu bei, dass diese Paletten mittlerweile auch außerhalb der chemischen Industrie für den Transport von Waren und Gütern verwendet werden. Seier stellt CP-Normpaletten in allen Größen her: https://seier.de/paletten-arten/

Unter einer „Einfuhr“ versteht man den entgeltlichen und unentgeltlichen Bezug von einer Ware oder einer Dienstleistung aus dem Ausland. Es wird unterschieden zwischen einer direkten und indirekten Ausfuhr, wobei ersteres die Einfuhr der Selbstverbraucher beschreibt (z. B. der weiterverarbeitenden Industrie) und letzteres die Einfuhr durch Einfuhrhändler, die ihrerseits die nachgeordneten Handelsstufen und die weiterverarbeitenden Betriebe beliefern (Einfuhrhandel). Für die Einfuhr von Waren gelten je nach Land unterschiedliche Bestimmungen, die stets vom Sender und Empfänger zu beachten sind. In Deutschland werden die Einfuhrbestimmungen durch den Zoll kontrolliert.  

Europaletten sind nach EN 13698-1 genormte Paletten aus Holz. Sie entsprechen den Richtlinien der EPAL (European Pallet Association) und sind entsprechend mit dem Kürzel der EPAL seitlich gekennzeichnet bzw. gebrandmarkt. Europaletten zählen zu den Vier-Wege-Paletten und verfügen über ein Standardmaß von 800 x 1.200 mm. Seier stellt diese Art Paletten nicht her, dafür aber über 650 andere Palettenarten: https://seier.de/paletten-arten/

Grafische oder schriftliche Produktkennzeichnungen, die Bezug auf die Qualität eines Produktes nehmen, werden im allgemeinen als Gütesiegel bezeichnet. Sie dienen als Orientierung für den Verbraucher und geben Hinweise über die Qualität und Güte der Ware geben. Seier hat in den letzten Jahren unterschiedliche Gütesiegel z. B. für das Umwelt- und Energiemanagement erhalten, eine Übersicht dazu finden Sie hier: https://seier.de/wir/

Hochregallager sind Lagersysteme, die aus Regalen ab einer Höhe von 12m bestehen. Ein Hochregallager kann von wenigen tausend Palettenstellplätzen bis zu mehreren hunderttausenden bieten. Es handelt sich dabei um ein Lagersystem, das eine hohe Raumnutzung hat. Seier liefert seine Produkte direkt in das Hochregallager seiner Kunden hinein: https://seier.de/aus-und-anlieferung/

Holzklötze sind Werkstücke aus Holz, die zur Weiterverarbeitung gebraucht oder benötigt werden können. Sie können entweder aus Massivholz oder Holzresten hergestellt werden. Bei der Palettenproduktion werden Holzklötze z. B. als Kufen genutzt oder, um einen Abstand zwischen der Ober- und Unterseite einer Palette herzustellen.

Unter der Holzverwertung versteht man die Nutzung und Weiterverarbeitung von Holzabfällen z. B. zu Briketts, Pellets oder Hackschnitzel. Diese Produkte werden anschließend verbrannt, wodurch wiederrum Energie entsteht, die vielfältige Nutzen bieten kann. Die Verwertung von Restholz als Brennstoff ist hocheffizient und vor allem unproblematisch in der Handhabung. Seier nutzt das bei der Produktion entstandene Restholz z. B., um die Trockenkammern zu heizen und kann so über 700.000 Tonnen CO2 im Jahr einsparen. Erfahren Sie hier mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei Seier: https://seier.de/nachhaltigkeit/

Umgangssprachlich Holzwurm genannt, handelt es sich hierbei um die Larven des „Gemeinen Nagekäfers“. Die Weibchen legen Eier in kleine Holzspalten von trocknem, verbautem Holz. Dort schlüpfen die Larven und fressen sich während mehrere Wachstumsphasen durch das Frühholz. Dadurch entstehen die typischen „Holzwurm“-Löcher. Ausgewachsene Käfer werden etwa 2,5 bis 5 mm lang. In der Natur findet man Holzwürmer eher selten, wenn dann vor allem an trockenem Laub- und Nadelholz, häufig unter Efeu.

Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung e.V. (HPE) besteht aus über 420 Unternehmen aus der Branche der Holzpackmittelindustrie. Der Verband nimmt die Unternehmen in die Pflicht, die strengen HPE Richtlinien zu verfolgen und einzuhalten. Im Gegenzug setzt sich die HPE für die Interessen der Unternehmen in der Politik ein. Björn Kösters, Prokurist bei Seier, gehört zum Ausschuss von HPE und vertritt hier die Interessen der Branche.

IPPC steht für „International Plant Protection Convention“. Dabei handelt es sich um ein länderübergreifendes Übereinkommen zum Schutz einheimischer Holzbestände und gegen die Einfuhr von Holzschädlingen. Diese Organisation ist der UN (United Nations) untergeordnet und hat 2002 für den Versand von Verpackungen aus Vollholz die ISPM 15 eingeführt. Ziel des Abkommens ist es, das Einschleppen und die Verbreitung von Krankheiten und Schädlingen an Pflanzen und Pflanzenprodukten zu verhindern. Die IPPC hat dazu ein Regelwerk für die Einfuhr von Pflanzen und Pflanzenprodukten erstellt, besser bekannt als „Internationale Standard für Pflanzenschutzmaßnahmen“ (kurz: ISPM). Die einheimische Pflanzenwelt soll durch diese Einfuhrvorschriften und Quarantänebestimmungen geschützt werden. Paletten von Seier sind durch die thermische Behandlung (HT) nach IPPC-Standards auch zertifiziert und können so den Einfuhrbestimmungen anderer Länder und Kontinente gerecht werden und die Anforderungen von Rest-Holzfeuchten bis unter 15% realisieren. Erfahren Sie hier mehr dazu: https://seier.de/produktion/

Die Abkürzung ISPM 15 steht für Internationaler Standard für Pflanzengesundheitliche Maßnahmen für Holzverpackungen im internationalen Warenverkehr. Sie wurde im Rahmen der IPPC eingeführt. Um dafür zu sorgen, dass Schädlinge und deren Nährstoffe absterben, muss der Holzkern auf eine Temperatur von mindestens 56 °C erhitzt werden. Diese Behandlung muss über einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten geschehen. Ist dieses Verfahren abgeschlossen, dann gilt die Palette bzw. das Holz als dauerhaft behandelt. Bei Wiederverwendung muss das Holz diesen Prozess also nicht erneut durchlaufen. Auch Paletten von Seier werden in den hauseigenen Trocknungskammern behandelt und sind daher nach IPPC-Standards zertifiziert: https://seier.de/produktion/

Um Holz technisch zu trocknen, werden große Trockenkammern genutzt. In diesen Kammern wird die Temperatur und die Feuchtigkeit der Luft von einem Computer überwacht und gesteuert. Dabei wird die Feuchte des Holzes in relativ kurzer Zeit so weit reduziert, dass es für den jeweiligen Verwendungszweck geeignet ist. Holzpaletten, die von Seier produziert werden, verbringen im Anschluss einige Stunden in den hauseigenen CO2-neutralen Trocknungskammern. Durch die thermische Behandlung (HT) nach IPPC-Standards, sind alle Paletten zertifiziert und können so den Einfuhrbestimmungen anderer Länder und Kontinente gerecht werden: https://seier.de/produktion/

Schließen Kunden und Lieferanten eine Vereinbarung über die Lieferung einer Ware oder einer Dienstleistung, dann nennt man diese Vereinbarung Kontrakt. Im Kontrakt werden Umfang der Lieferung und die finanziellen Konditionen festgehalten. Konktraktkunden von Seier genießen viele Vorteile: sie können sich z. B. darauf verlassen, dass wir jederzeit einen Mindestbestand von standardisierten Paletten auf Lager haben. Mehr dazu: https://seier.de/aus-und-anlieferung/

Nachwachsende Rohstoffe sind Produkte aus land- und forstwirtschaftlicher Erzeugung, die nicht zum Verzehr oder als Futtermittel verwendet werden, sondern für die Erzeugung von Energie (Wärme, Strom, Kraftstoffe) genutzt werden. Man unterscheidet zwischen stofflich genutzten nachwachsenden Rohstoffen und energetisch genutzten nachwachsenden Rohstoffen. Holz zählt genauso wie Pflanzenöle, Naturfasern oder Zucker und Stärke zu den stofflich genutzten nachwachsenden Rohstoffen. Das Gegenteil von nachwachsenden Rohstoffen sind nichterneuerbare Rohstoffe wie Salze oder Rohöl.

Der Palettendeckel wird über der Ware auf einer Palette angebracht werden. Er schützt die zu transportierende Ware so vor Diebstahl, aber auch Witterungsbedingungen und Verschmutzungen. Dazu kann ein Palettendeckel als Ladungssicherung dienen.

Palettenkufen werden auf der Unterseite der Palette angebracht und ermöglichen den sicheren und stabilen Transport der Paletten mit Hilfe von Gabelstablern oder Hubwagen. Die Gabeln vom Stampler werden einfach zwischen je zwei Palettenkufen positioniert, sodass ein Verrutschen der Palette beim Anheben und Bewegen verhindert wird.

Wie der Name schon verrät, sind Mehrwegpaletten wiederverwendbar. Um eine Wiederverwendung zu garantieren, wird vom Hersteller und/oder Besitzer eine Pfandgebühr genommen, auch bekannt als sogenannter „Palettenpfand“. Die Höhe der Gebühr kann dabei je nach Anbieter variieren, da sie in der Regel individuell festgelegt werden kann.

Es gibt Holzpaletten, die einen sog. „Palettenstandard“ erfüllen. Dazu zählen z. B. die Europaletten. Seiter stellt tagtäglich viele hunderte Paletten her – jedoch nicht immer nach einem Standard. Seier produziert auch Paletten in Sonderformaten: https://seier.de/paletten-arten/

Pressholz ist ein Holz, dass aus mehreren Stücken und Schichten Holz unter hohen Druck und der Zugabe von Zusatzstoffen wie Harz verdichtet wird. Für die Erzeugung können Reststoffe wie z. B. Sägespäne verwendet werden. Man unterscheidet je nach Ausgangsstoff zwischen Pressvollholz, Presslagenholz oder Pressplatten. Pressplatten werden z. B. aus Holzspänen erzeugt.

Als Restfeuchte wird die Feuchtigkeit bezeichnet, die z. B. in einem Werksstück nach der Trocknung und/oder Verarbeitung noch enthalten ist. Um Schimmelbefall zu verhindern, sollten Paletten eine Restfeuchte von weniger als 22% aufweisen. Nach IPPC-Standards sollen Holzpaletten sogar nur eine Rest-Holzfeuchten bis unter 15% enthalten. Seier schafft dies dank der eigenen Trocknungskammer zu realisieren: https://seier.de/produktion/

Wenn standardisierte Paletten – wie z. B. die Europalette – nicht mehr ausreichen, kommen sog. „Sonderpaletten“ zum Einsatz. Je nach Frachtgut, werden in diesem Bereich individuelle Paletten-Lösungen entwickelt, die jedoch weiterhin den Sicherheitsbestimmungen entsprechen müssen, um den Transport der Ware ermöglichen. Seier ist ein echter Experte für Sonderpaletten. Hier erfahren Sie mehr über unsere Produkte: https://seier.de/paletten-arten/

Das Verpackungsgesetz wurde im Januar 2019 eingeführt, um die Umweltauswirkung von Verpackungsabfällen zu verringern. Das Gesetz zielt darauf ab, Recycling-Quoten zu erhöhen. Dabei werden Hersteller und Unternehmen in die Pflicht genommen, Verpackungsmüll zu verringern und wiederverwertbare Verpackungen zu nutzen und in Umlauf zu bringen.

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